Warmwasserwärmepumpen im Fokus
Neckar-Odenwald-Kreis/Mosbach. Sind Warmwasserwärmepumpen auch eine Option für die Bestandssanierung? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Energieberatertreffens, welches die EnergieAgentur des Neckar-Odenwald-Kreises (ean) nun schon zum 13. Mal organisiert hat. Rund 25 Teilnehmer – Energieberater, Ingenieure, Handwerker, Architekten und Schornsteinfeger – waren der Einladung nach Mosbach gefolgt.
Rolf Hübner, Geschäftsführer der Hübner GmbH aus Seckach, referierte zum Thema.
Im Vordergrund stand der Vergleich einer kompakten Luft-Wasser-Brauchwasserwärmepumpe zu einer Solarthermieanlage. Die Pumpe ist auf die Nutzungsdauer insgesamt günstiger, hat aber den Nachteil eines begrenzten Warmwasservorrats von maximal 300 Liter, was bei mehr als vier Personen knapp werden könnte. Die Kombination Warmwasserwärmepumpe und einer Photovoltaikanlage mit Eigenstromnutzung sei sinnvoll, so Hübner, um den Anteil des eigenverbrauchten Stroms zu erhöhen. Die örtlichen Gegebenheiten und der Warmwasserbedarf sollten allerdings die Grundlage für eine fachmännische Betrachtung der Situation sein.
In der Folge ging der Referent auf Probleme bei der Anrechenbarkeit einer Warmwasserwärmepumpe bei einer Heizungserneuerung im Sinne des ErneuerbarenWärmeGesetzes des Landes Baden-Württemberg ein: „ Einen vereinfachten Nachweis wie bei der Verwendung von Solarkollektoren gibt es hier leider nicht.“ Zahlreiche Fragen und eine rege Diskussion schlossen sich Hübners Vortrag an.
Der nächste Energieberatertreff ist für Dienstag, 17. April, in Buchen geplant. Das Thema des Treffs wird rechtzeitig über die Presse und im Internet bekannt gegeben. Dazu eingeladen sind alle Energieberater, Architekten, Ingenieure und Handwerker.
Um eine Rückmeldung unter Telefon 06281 906880 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird gebeten.